Die Uhr läuft. Genau 10 Minuten habe ich Zeit, um diesen Blogartikel zu schreiben. Warum ich das mache? Nun weil ich mit Entsetzen festgestellt habe, dass ich seit über einem Jahr keinen mehr geschrieben habe. Nicht, dass ich keine Ideen gehabt hätte, nein, im Gegenteil ganz viele. Wie auch für Seminare, Workshops, Posts in den Sozialen Netzwerken. Nur dann? Kam das Leben dazwischen. Wie immer. Und gut, ich gestehe es auch ein: ein bisschen neige ich schon zum Aufschieben.
Als ich im Sommer dann mitbekam wie es immer mehr #10Minuten Blogs gab, hat mich das ziemlich fasziniert. Denn ich liebe 10 Minuten-Einheiten. 10 Minuten sind lang genug, um wirklich etwas zu machen und kurz genug, um zu vermeiden gar nicht erst anzufangen. 10 Minuten lassen sich immer irgendwo einschieben. Notfalls kann man auch mal 10 Minuten später kommen, das verzeiht einem – bis auf die Deutsche Bahn – so ziemlich jeder.
Daher habe ich mich seit den Sommerferien morgens immer in mein Büro gesetzt und habe 10 Minuten an einem wichtigen Projekt gearbeitet: Akquise-Mails, Seminarausschreibungen, meiner Website, Inhalten…
Und es war eine super Sache, ich habe mich richtig gut gefühlt:
ich habe bereits etwas Wichtiges erledigt
dem Tag eine gute Wendung gegeben
mein Kopf hat sich gedanklich weiter mit dem Thema beschäftigen können
die Anfangsenergie war beim nächsten Mal kleiner
ich habe auf diese Art und Weise viele To dos geschafft, die zwar wichtig, aber (noch)nicht dringend waren
und länger durfte ich ja machen. Doch wenn ich keine Lust dazu hatte, dann waren 10 Minuten genug.
Und darum werde ich das jetzt auch mit den Blogartikeln so machen. Meine Challenge ist bis Weihnachten jede Woche einen 10 Minuten Artikel zu verfassen. Auch hier gilt: Wenn er länger wird, kein Problem. doch im Grunde sind 10 Minuten genug. Kleine Vignetten. Dafür öfter.
Wofür möchtest Du mal 10 Minuten investieren? Welche Projekte schiebst Du schon länger vor Dir her?